Ziel und Zweck

Die Stiftung will in erster Linie Menschen dienen. Jeder Mensch, ungeachtet seiner ethnischen oder sozialen Herkunft ist wertvoll und verdient einen respektvollen Umgang. Durch den Kauf des Roten Hauses will die Stiftung eine Grundlage und einen Ort schaffen, wo verschiedene Dienste an Menschen wahrgenommen werden können.

Wie es dazu kam

Wie es dazu kam / ein Rückblick von Hans Keller

Weil die Stadt Brugg mit ihren Menschen unser Herzensanliegen war, zogen wir als Familie 1994 nach Windisch um. Unsere beiden Kinder sind unterdessen erwachsen geworden; wir sind jetzt also noch zu zweit, Ruth und ich.

Wir haben den Abstieg des Roten Hauses miterlebt. Ein bedeutungsvolles Wahrzeichen der Stadt Brugg ging in den Konkurs, wurde von Hand zu Hand gereicht, verkauft und zerstückelt. Die vielen Besitzerwechsel verunsicherten die Bevölkerung. Viele litten mit, hofften auf neue Lösungen und wünschten sich, dass dieses geschichtsträchtige Haus wieder aufleben kann.

Bereits 1999 war ich dabei, als eine kleine Projektgruppe einen Konzeptentwurf oder vielleicht muss ich eher sagen einen Wunschtraum für das Rote Haus erarbeitete. Heute muss ich darüber schmunzeln. Wir hatten damals keine Ahnung, wie der Weg aussieht, damit dieser Traum einmal umgesetzt werden kann.

Schon damals war uns klar, dass dieses zerstückelte Haus wieder ein Ganzes werden soll. Ein Begegnungsort mit verschiedenen Angeboten. Ein Haus, wo Menschen gerne essen, gerne Übernachten, einander begegnen können aber auch Hilfe bekommen, wenn sie in irgendeiner Form in Not sind. Auch die Idee, dass in diesem Haus junge Erwachsene eine Berufschance erhalten könnten, lag uns damals schon auf dem Herzen. Dabei war und ist uns die Stiftung Wendepunkt ein Vorbild und hilft uns beim Aufbau von Praktikumsplätzen.

Im Jahr 2005 konnten wir dem damaligen Stadtpräsidenten ein erstes Konzept vorstellen. Wir stiessen bei ihm auf Wohlwollen. Er sagte: „Herr Keller, wenn Sie von uns Hilfe brauchen, die Tür ist immer offen.“

2006 – ein Jahr später, fing ein neuer Gedanke an zu reifen: die HeilBAR. Wir träumten von einem Ort, wo jeder Mensch ganz unkompliziert und selbstverständlich Hilfe erhalten konnte. Wie wertvoll solche Hilfe sein kann, das erlebten Ruth und ich selber in einer tiefen Krise in unserer Zeit in Kolumbien. Ich arbeitete dort mehrere Jahre als Informatiker für die BBC/ABB. Unsere Ehe ging damals um ein Haar in Brüche. Ein Arbeitskollege half uns mit Gottes Hilfe aus dieser grossen Not heraus. Heute bin ich immer noch glücklich verheiratet und das ist keine Selbstverständlichkeit.

Im Jahr 2009 wurde dann die HeilBAR tatsächlich eröffnet.

Dass die HeilBAR aber nur ein kleiner Teil einer weit grösseren Sache ist, das war für uns schon immer klar. Die «grosse Sache» – das Gesamtprojekt Rotes Haus – musste noch einige Jahre weiter reifen.

Im Jahr 2012 konnten Thomas Neukomm und ich den jetzigen Stadtpräsidenten, Herr Moser, das erste Mal über unsere Idee für das Rote Haus informieren. Es war uns wichtig, dass die Stadt von Anfang an von unserem Vorhaben und Ziel informiert ist. Seither sind wir regelmässig in Kontakt mit Herrn Moser und freuen uns sehr, dass er uns ermutigt und unterstützt, soweit ihm das möglich ist.

Nach vielem Suchen und Ringen, nach vielen Gesprächen und Vorarbeiten wurde im Jahr 2013 die Stiftung Rotes Haus gegründet und ein Jahr später, die «Hotel Rotes Haus Brugg AG».

Am 1.1.2015 konnte die Stiftung den grössten Teil des Roten Hauses, nämlich Restaurant, Hotel, Bar, Gewölbekeller und eine Wohnung erwerben. Die Aktiengesellschaft Hotel Rotes Haus Brugg AG konnte zum selben Zeitpunkt die Führung des Hotels übernehmen. Sie hat den Auftrag, das Hotel selbständig und wirtschaftlich zu betreiben und führt diesen Auftrag bisher mit viel Motivation und Erfolg aus.

Noch ist aber das Ziel nicht erreicht. Das Rote Haus soll wieder ein Ganzes werden, ein Organismus mit einem Ziel: der Stadt und den Menschen zu dienen. Daran arbeiten alle Beteiligten mit viel Engagement und Leidenschaft.

Noch eine weitere ermutigende Begebenheit:

1999 wurde ich für einen Vortrag nach Adelboden eingeladen. Das Thema hatte nichts mit dem Roten Haus zu tun. Ich erzählte aber nebenbei, dass mir dieses Projekt sehr auf dem Herzen liegt. Da kam ein Mann auf mich zu und meinte, dass ihn diese Idee sehr interessieren würde. Er sagte weiter: „Wenn es soweit ist, werde ich hier in Adelboden kündigen und nach Brugg kommen.“ Nach 16 Jahren wurde dies für ihn Wirklichkeit. Er und seine Frau arbeiten heute intensiv im Hotel Rotes Haus mit. Mit ihrer reichen Erfahrung aus vielen Jahren Mitarbeit in einem Hotelbetrieb in Adelboden sind sie für uns unschätzbar wertvoll.

Die drei Etappen zum Ziel

In einer ersten Etappe, ab Januar 2015, konnte der Bereich Hotel, Restaurant, Bar
und eine Wohnung käuflich erworben werden. Die Führung des Hotels wurde
von der Hotel Rotes Haus Brugg AG übernommen und funktioniert erfolgreich.
Damit wurde gleichzeitig die Möglichkeit für einen ersten Praktikumsplatz
geschaffen.

Das Ziel ist der etappenweise Erwerb der restlichen Teile des Roten Hauses,
deren Renovation und dadurch die Vervollständigung der Gesamtvision.

Werden Sie Teil der Vision

Wir laden Sie herzlich ein, Teil der Vision Rotes Haus zu werden.
Investieren Sie in diese Stiftung, welche die Bedürfnisse der Menschen ins Zentrum ihrer Aktivitäten stellt und gemeinnützige Ziele verfolgt!
Tragen Sie dazu bei, das Rote Haus für Brugg wieder bedeutsam zu machen.

  • Investierungsmöglichkeiten
  • Spenden, Schenkungen, Legate, langfristige Darlehen

Bankverbindung
Aargauische Kantonalbank
IBAN: CH16 0076 1505 5930 8200 1

KONTAKT
Stiftung Rotes Haus
Hauptstrasse 7
5200 Brugg
stiftung@roteshausbrugg.ch

Wir laden Sie herzlich ein, Teil der Vision Rotes Haus zu werden.
Investieren Sie in diese Stiftung, welche die Bedürfnisse der Menschen ins Zentrum ihrer Aktivitäten stellt und gemeinnützige Ziele verfolgt! Tragen Sie dazu bei, das Rote Haus für Brugg wieder bedeutsam zu machen.

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Hauptstrasse 7
5200 Brugg
stiftung@roteshausbrugg.ch